Hier erfahren Sie in regelmäßigen Abständen, was es Neues aus dem Bereich der Löttechnik und in unserem Verkaufsprogramm gibt.
Ein Service für professionelle Hartlöter und löttechnisch Interessierte, die sich über das Thema Hartlöten informieren möchten. Hier finden Sie Grundlagen des Hartlötens mit Silberlot, Informationen über Flussmittel zum Hartlöten und wenn gewünscht, gerne einen kostenlose telefonische Beratung zum Hartlöten.
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ist ein cadmiumfreies, hochsilberhaltiges und tiefschmelzendes Silberhartlot mit integrierter Flussmittelseele. Geeignet für sehr kleine Lötstellen mit nur geringem Lotbedarf. Die Verwendung eines zusätzlichen, separaten Flussmittels ist nicht erforderlich.
Normen (Lot)
DIN EN ISO 17672: Ag 156
DIN EN 1044: AG 102
Norm (Flussmittel)
DIN EN 1045: FH 10
Technische Angaben
Arbeitstemperatur: 650°C
Schmelzbereich: 620-660°C
Zugfestigkeit: 330 - 430 N/mm²
Dehnung: 25 %
Anwendung und Eigenschaften
Das flussmittelgefüllte Silberlot AF 347 IR ist für die Herstellung von kleinsten Lötverbindungen im Modellbau, Rahmenbau und für Lötungen an Bauteilen der Mess- und Regeltechnik sowie Elektrotechnik geeignet. Das Silberhartlot besitzt sehr gute Fließ- und Benetzungseigenschaften und vereint eine niedrige Arbeitstemperatur mit einem engen Schmelzintervall. Die Lötnähte haben eine optisch sehr glatte, saubere Oberfläche. Die Lotlegierung ist unempfindlich gegen Überhitzen. Das Silberlot AF 347 IR ist geeignet für Spaltlötungen an Stahl, Edelstahl sowie Kupfer und Kupferlegierungen und Verbindungen der einzelnen Metalle untereinander.
Die bekannte Silberlotpaste AP 314 I wurde in ihrer Rezeptur überarbeitet und ist nun wieder verfügbar. AP 314 I ist ein cadmiumfreies, hochsilberhaltiges und tiefschmelzendes Silberhartlot in Form einer gebrauchsfertigen Silberlotpaste. Das Silberlot ist geeignet für sehr kleine Lötstellen mit nur geringem Lotbedarf. Die Verwendung eines zusätzlichen, separaten Flussmittels ist nicht erforderlich.
Normen (Lot)
DIN EN ISO 17672: Ag 155
DIN EN 1044: AG 103
Norm (Flussmittel)
DIN EN 1045: FH 10
Technische Angaben
Arbeitstemperatur: 650°C
Schmelzbereich: 620-660°C
Zugfestigkeit: 330 - 430 N/mm²
Dehnung: 25 %
Anwendung und Eigenschaften
Die Silberlotpaste AP 314 I ist für die Herstellung von kleinsten Lötverbindungen im Modellbau und für Lötungen an Bauteilen der Mess- und Regeltechnik sowie Elektrotechnik geeignet. Das Silberlot besitzt sehr gute Fließ- und Benetzungs-eigenschaften und vereint eine niedrige Arbeitstemperatur mit einem engen Schmelzintervall. Die Lötnähte haben eine optisch sehr glatte, saubere Oberfläche. Die Lotlegierung ist unempfindlich gegen Überhitzen. Die Silberlotpaste AP 314 I ist geeignet für kleinste Spaltlötungen an Stahl, Edelstahl sowie Kupfer und Kupferlegierungen und Verbindungen der einzelnen Metalle untereinander.
Haben Sie Fragen zum Produkt un der Anwendung, rufen Sie uns an. Wir stehen für eine kostenlose telefonische Beratung gerne zur Verfügung.
Wir liefern cadmiumfreies, silberhaltiges Hartlotband nach DIN EN ISO 17672 in verschiedenen Legierungen und Abmessungen auch in Kleinmengen. Es handelt sich um Hartlotfolien, welche für das flussmittelfreie Hartlöten von Kupfer-Kupfer-Verbindungen verwendet werde. Die Haupteinsatzgebiete dieser Lotfolien finden sich beim Hartlöten von Kupfer im Bereich der Elektroindustrie. Typische Anwendungen finden sich bei der Herstellung von Elektromotoren und elektrischen Kontakten sowie beim Löten von Kupfer/Kupfer-Kühlkörpern.
Lofolien werden für Flächenlötungen verwendet. Der Einsatz einer Lotfolie stellt sicher, dass sich ausreichend Lot im Lotspalt befindet und somit bei größeren Lötflächen ein hoher Benetzungsgrad erreicht wird. CuPAg-Lotfolien werden z.B. in der Elektroindustrie bei der Herstellung von elektrischen Kontakten verwendet.
Link zu den CuP-Lotfolien im Shop
ACHTUNG !!!
Dieses Lot darf nicht für das Löten von Stahlteilen und auch nicht für Bauteile verwendet werden, die anschließend in schwefelhaltigen Atmosphären eingesetzt werden.
Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 3. Oktober 2021 angenommen. Dieses Dokument legt die Einteilung von Flussmitteln zum Hartlöten von Metallen fest und charakterisiert diese Flussmittel nach ihren Eigenschaften und ihrer Verwendung und enthält technische Lieferbedingungen sowie Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen. Dieses Dokument erfasst zwei Klassen von Flussmitteln: FH und FL. Die Klasse FH wird zum Hartlöten von Schwermetallen (Stähle, nichtrostende Stähle, Kupfer und Kupferlegierungen, Nickel und Nickellegierungen, Edelmetalle, Molybdän und Wolfram) verwendet. Die Klasse FL wird zum Hartlöten von Aluminium und Aluminiumlegierungen verwendet.
Interesse an unseren Flussmitteln zum Hartlöten? - Flussmittel zum Hartlöten - hier klicken
Wir liefern flussmittelummantelte Silberlote in verschiedenen Umhüllungsstärken, abgestimmt auf die Anforderungen der Lötaufgabe unserer Kunden. Alle lieferbaren Dicken basieren auf der bewährten, borsäurefreien Flussmittelreihe "BF". Die BF-Reihe bietet gegenüber herkömmlichen Flussmittelumhüllungen anderer Anbieter deutliche Vorteile im Bereich des Arbeitsschutzes, der Transportsicherheit, der Entfernung der Flussmittelreste und bietet ein sehr gutes Lötverhalten. Aufgrund der hohen Qualität der Flussmittelumhüllung und deren Wirksamkeit kann die Dicke der Ummantelung bei Bedarf auf ein Minimum reduziert werden.
Unterschiede und Anwendungsbereiche der verschiedenen Umhüllungsstärken erläutert am Beispielprodukt Silberlot A 314 nach DIN EN 17672: Ag 155 Si):
Link zu unseren Silberloten mit Flussmittelumhüllung
Sollten Sie Fragen zu unseren flussmittelummantelten Silberloten haben, stehen wir für eine kostenlose telefonische Beratung gerne zur Verfügung.
Zum Hartlöten von Kupfer-Aluminiumlegierungen sind die üblichen Hartlötflussmittel des Typs FH 10 oder FH 12 nach DIN EN 1045 nicht gut geeignet. Die schwer löslichen Aluminiumoxide erfordern ein Spezialflussmittel. Das gleiche gilt auch für das Hartlöten von Kupfer-Zink-Aluminium Mehrstofflegierungen, wie z.B. CuZn40Pb2Al - CW618N. Auch für diese ist zum Hartlöten ein spezielles Flussmittel erforderlich.
Wir führen aluminiumhaltige Kupferlegierungen ein Spezialflussmittel im Programm. Bei Interesse an diesem Produkt setzen Sie sich bitte per Email kontakt@sonderlote.de oder telefonisch unter 06351/36346 mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gern.
Als Hartlote für das Löten von Kupfer-Aluminium-Legierungen kommen insbesondere Silberhartlote, nach DIN EN ISO 17672: Ag 244 (träge fließend, hochfest) oder andere, niedrig schmelzende und besser fließende Silberlote, wie die nachfolgend aufgeführten Produkte zum Einsatz. Die verlinkten Silberlote sind alle gemäß Marinenorm VG 81245, Teil 3 auch für den Einsatz in Meerwasser geeignet.
Diese Silberhartlote erhalten Sie bei uns als blanken Lotdraht oder Lotstab
Beim Weichlöten von Kupfer-Aluminium-Legierungen wird die Benetzungseignung mit steigendem Aluminiumgehalt schlechter, so dass eine Bindung nur mit Hilfe geeigneter Flussmittel erfolgen kann. Vorzugsweise wird
das Weichlötflussmittel 2.1.3 nach DIN EN 29454, diesen Anforderungen gerecht. Außerdem werden in einigen Fällen die Weichlötflussmittel 3.2.2 und 3.1.1 nach DIN EN 29454 angewendet. Als Weichlote kommen besonders die Legierungen S-Sn96Ag4 (Schmelzpunkt 221°C) oder S-Sn97Cu3 (Schmelzbereich 230 bis 250°C) in Frage.
Unter Berücksichtigung der besonderen physikalischen und mechanischen Eigenschaften sind viele Kupferwerkstoffe gut lötbar. In Abhängigkeit vom eingesetzten Werkstoff sind die entsprechenden Fertigungsparameter wie Lötverfahren, Lotzusätze sowie Vor- und Nachbehandlungen zu wählen.
Bei höheren mechanischen und thermischen Beanspruchungen wird Kupfer hartgelötet. Für das Hartlöten von Kupfer wird vorzugsweise Silberlot, Kupfer-Phosphorlot und Messinglot eingesetzt. Die Verarbeitungstemperaturen liegen, je nach Lotlegierung, zwischen ca. 650 – 900 °C.
Silberlot besitzt eine niedrige Löttemperatur, welche die Gefahr der Grobkornbildung im Grundwerkstoff verringert und schnellere Lötgeschwindigkeiten ermöglicht. Silberhartlote weisen zudem eine gute Benetzbarkeit sowie ausreichende Korrosionsbeständigkeit in verschiedenen Medien auf. Silberlote sind für das Löten von Kupfer- und Kupferlegierungen, sowie für Lötverbindungen zwischen Kupferwerkstoffen und anderen Grundwerkstoffen geeignet. Mehr erfahren über Silberlote für das Hartlöten von Kupfer
Kupfer-Phosphor-Lote sind auf Kupferoberflächen selbstfließend und können ohne Flussmittel verarbeitet werden, da Phosphor desoxidierend wirkt. Kupfer-Phosphor-Hartlote werden deshalb für das flussmittelfreie Hartlöten von Kupfer verwendet. Kupferlegierungen, wie z.B. Messing können mit Kupfer-Phosphor Loten unter Verwendung von Flussmitteln der Gruppe FH 10 gelötet werden. Kupfer-Phosphor-Lote dürfen nicht bei schwefelhaltigen Medien verwendet werden und sind nicht geeignet für das Löten von bei Eisen- und Ni-Basis-Legierungen. Mehr erfahren über Kupfer-Phosphor-Lote für das Hartlöten von Kupfer
Kupfer-Zink-Lote (Messinglote) können für Lötungen von Reinkupfer und höherschmelzenden Kupferlegierungen verwendet werden. Zinkzusätze von bis etwa 40 % reduzieren die Schmelztemperatur, bewirken aber eine Zunahme der Festigkeit. Zur Verhinderung von porösen Lötstellen, die auf Zinkverdampfung und Wasserstoffaufnahme zurückzuführen sind, werden dem Messinglot meist 0,1 bis 0,2 % Silizium zulegiert. Mehr erfahren über Messinglote für das Hartlöten von Kupfer
Es ist wichtig bei der Wahl des Lötverfahrens auf den Sauerstoffgehalt des Kupfers zu achten. Beim Hartlöten von sauerstoffhaltigen Kupfersorten kann eine Wasserstoffversprödung auftreten, d. h. es entstehen Risse und Hohlräume beim Kontakt mit wasserstoffhaltigen Gasen. Davon betroffen sind z. B. auch Kupfersorten, die in der Elektrotechnik eingesetzt werden. Bei höheren Temperaturen (über 500 °C) reagiert der eindiffundierende Wasserstoff mit dem Sauerstoff im Kupfer zu Wasser. Von der Wasserstoffkrankheit sind besonders das Flammhartlöten und das Löten unter reduzierendem Schutzgas betroffen, deshalb sollte z. B. auf die Verfahren Induktions- oder Vakuumlöten zurückgegriffen werden. Für das Flammlöten sollten sauerstofffreie bzw. desoxidierte Kupfersorten verwendet werden, um eine Wasserstoffversprödung zu vermeiden.
Löteignung von Kupferwerkstoffen:
Sauerstoffhaltiges Kupfer, Cu-ETP (CW004A), gut hartlötbar, nicht für Flammlötungen geeignet
Desoxidiertes Kupfer (mit Phosphor), sauerstofffrei, Cu-HCP (CW021A) oder Cu-DHP (CW024A), sehr gut hartlötbar
Sauerstofffreies Kupfer, nicht desoxidiert, Cu-OFE (CW009A), sehr gut hartlötbar
Quellenverzeichnis
Egal, ob Sie einen gemufften oder muffenlosen Stahl-Fahrradrahmen herstellen wollen, auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Silberlote mit und ohne Flussmittelmantel, dazugehörige Flussmittel, Messinglot und hochfestes Neusilberlot für muffenlose Fahrradrahmen. Alle Produkte sind als Lagerware vorrätig und werden kurzfristig geliefert. Haben Sie Fragen zum Löten von Fahrradrahmen, rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern.
Hartlote für den Fahrradrahmenbau
Kostengünstige Messing- und Sondermessinglote liefern wir als blanke Lotstäbe und flussmittelummantelte Lotstäbe in kleinen Verpackungseinheiten zu fairen Preisen.
A 210 (blank) bzw. AF 210 (umhüllt)
nach Normen: (alte Norm)
DIN EN ISO 17672: Cu 470a*
(DIN EN 1044: Cu 301)
(DIN 8513: L-CuZn40)
A 210 K (blank) bzw. AF 210 K (umhüllt)
nach Normen: (alte Norm)
DIN EN ISO 17672: Cu 671
(DIN EN 1044: Cu 306)
(DIN 8513: L-CuZn39Sn)
Flussmittel nach DIN EN 1045: FH 20 (Paste) bzw. FH 21 (Pulver)