sind Lotlegierungen auf Kupferbasis mit und ohne Silberanteil, die sich aufgrund ihres Phosphorgehaltes auf Kupfer selbstfließend verhalten. Aus der selbstfließenden Eigenschaft dieser Hartlote auf Kupfer, ergeben sich beim Hartlöten von Kupferbauteilen, wie sie zum Beispiel in der Kälte- und Klimatechnik und der Elektroindustrie vorkommen, Vorteile der Kupfer-Phosphorhartlote gegenüber der Verwendung von Silberhartloten. Kupfer-Phosphor-Silber-Hartlote sind als blanke Lotstäbe, blanke Lotdrähte, Lotpasten, Lotfolien und Lotformteile erhältlich.
Der Phosphorgehalt der Lotlegierung beeinflusst entscheidend die Fließigenschaften und die Duktilität des Lotes. Je größer der Anteil an Phosphor in dem Lot ist, desto fließfähiger ist das Material. Die nachfolgenden Anwendungsvideos zeigen das Fliessverhaletn und die Modellierbarkeit der Lottypen EasyForm - gut modellierbar und FreeFlow - leichtfliessend. Aktuell bieten wir die Produkte A 2003 und A 3005 V in den Varianten EasyForm und FreeFlow an. Angebote finden Sie hier
Anwendungsvideo Lottyp EasyForm
Anwendungsvideo Lottyp FreeFlow
In Abhängigkeit von der Lötspaltbreite ändert sich der kapillare Fülldruck und somit auch das Füllvermögen des Kupfer-Phosphor-Hartlotes. Der Phosphoranteil im Lot spielt dabei eine wichtige Rolle. Die beiden Lotvarianten A 2003 Easy-Form und A 2003 Free-Flow sind beides normgerechte Hartlote nach EN ISO 17672: CuP180, besitzen aber unterschiedliche Anteile an Phosphor und somit unterschiedliche Fließeigenschaften. Sie kommen je nach Lötaufgaben und vorhandenem Montagespalt zur Anwendung.